Sie stammt aus der Renaissance (der Bau umfasste das komplette 16. Jahrhundert). Entworfen wurde sie wahr- scheinlich von dem Architekt T. Lombardo, während A. Riccio (Briosco) den Bau leitete. An den Wänden finden sich neun Marmorreliefs mit Szenen aus dem Leben und Darstellungen der Wunder des hl. Antonius.
Von links: Einkleidung des hl. Antonius (A. Minello, 1512); Der Ei- fersüchtige erdolcht seine Ehefrau (G. Rubino und S. Cosini, 1529); Der hl. Antonius ruft einen jungen Mann ins Leben zurück (D. Cattaneo und G. Campagna, 1577); Wiederbelebung eines ertrunkenen Mädchens (I. Sanso- vino, 1563); Der hl. Antonius holt ein ertrunkenes Kind ins Leben zurück (A. Minello und I. Sansovino, 1534); Das Herz des Wucherers (T. Lombardo, 1525); Der abgehackte und wieder angefügte Fuß (T. Lombardo, 1525); Das auf den Boden gefallene und heil gebliebene Glas (G. Mosca und P. Stella, 1520-29); Ein Neugeborenes bezeugt die Unschuld seiner Mutter (A. Lombardo, 1505).
In der Mitte der Grabaltar des heiligen Antonius, ein Werk von Tiziano Aspetti (1594), flankiert von zwei Silberleuch- tern (17. Jahrhundert).